Bericht zur Gemeinderatssitzung am 10-10-02

Bericht des Bürgermeisters

Zu Beginn der Sitzung berichtete Bürgermeister Alois Straubinger von einem Gespräch mit Bauern der Gemeinde. Dabei ging es um die Übernahme kommunaler Arbeiten durch einzelne Landwirte. Für die notwendigen Kehrarbeiten konnte mittlerweile eine Vereinbarung geschlossen werden: ein Landwirt hat eine Kehrmaschine erworben und wird künftig diese Arbeiten im Gemeindebereich durchführen.

Die Arbeiten an der Flurstraße haben planmäßig begonnen. Besonders erfreulich ist, dass das alte Brückenteil wieder verwendet werden kann.

In der Kläranlage gibt es Sicherheitsmängel: Am Absetzbecken ist ein Schutzgeländer notwendig, am Belüftungsbecken und im Schlammsilo fehlen Rettungsleitern. Die Entlüfteranlage im Rechenhaus muß explosionssicher ausgelegt werden.

Zur Verbesserung der Abwasserwerte wird eine zusätzliche Oberflächenbelüftung installiert. Damit wird der Stickstoffgehalt im abfließenden Wasser verringert und die dadurch erzielbare Senkung der Abwasserabgabe deckt die Kosten.


Wartungsvertrag Straßenbeleuchtung

Der bisherige Wartungsvertrag mit EON läuft aus und ein neuer Vertrag hätte zu einer Steigerung der jährlichen Pauschale geführt: Statt 3.290 EUR nunmehr 4.166 EUR. Die Entscheidung wurde zurückgestellt, da der Werkausschuss zunächst prüfen soll, ob die anfallenden Arbeiten nicht kostengünstiger durch eine einheimische Firma durchgeführt werden können.


Fluchtweg Volksschule

Einstimmig vergab der Gemeinderat den Auftrag für eine Spindeltreppe als 2. Fluchtweg an der Rückseite des Schulgebäudes. Damit soll für den Brandfall sichergestellt werden, dass Kinder aus dem ausgebauten Dachgeschossraum (Bibliothek) auch bei unbenutzbarem Treppenhaus ins Freie gelangen können. Kosten: 11.500 EUR. Außerdem ist ein Fenster auszubrechen und eine Fluchttür einzubauen.


Straßenausbau

Nach grünem Signal aus dem Landratsamt für einen Zuschuss von 40% beschloss der Gemeinderat einstimmig, die Verbindungsstraße Winklham - AÖ 24 - Einmündung Zehentweg mit einer neuen Asphaltdecke zu sanieren. Die Kosten werden bei ca. 107.000 EUR liegen.


Feuerwehrhaus Niedergottsau

Die Neuplanung für einen Anbau am Feuerwehrhaus Niedergottsau wurde vom Gemeinderat grundsätzlich begrüßt und es soll jetzt bis zur Sitzung im November ein Eingabeplan vorgelegt werden. Damit brachte der Gemeinderat einstimmig zum Ausdruck, dass dieser Anbau wegen der bestehenden Raumnot dringend erforderlich ist. Zugleich wird bei der Regierung von Oberbayern ein Antrag auf Förderung gestellt. Offen ist aber weiterhin, ob im Haushalt 2003 Mittel für den Baubeginn zur Verfügung stehen. Für den Rohbau ist mit Kosten von ca. 60.000 EUR zu rechnen; insgesamt belaufen sich die Materialkosten auf etwa 125.000 EUR. Arbeitslohn soll keiner anfallen, da die Feuerwehr Niedergottsau das Gebäude in Eigenleistung erstellen will.